Blick auf die halbe Fassade der Kathedrale von Strasbourg, dem Münster wie es lokal auch gern so heißt.

2025/150

Gestern war ich im Wien Museum und ein beliebtes Motiv war und ist der Stephansdom. Maler*innen und Fotograf*innen hatten bei der Lage des Doms immer das Problem der Perspektive, weil es keinen großen Vorplatz gibt. In Strasbourg ist es ähnlich. Nur die Dimensionen sind verändert: Es gibt einen Vorplatz, der ist wesentlich größer als in Wien, aber dafür ist auch die Kathedrale ungleich mächtiger. Derzeit vermeide ich bewusst Weitwinkelobjektive, weil – klar – mit 18 oder vielleicht sogar noch mit 28mm würde ich die Fassade schon auf das Frame bekommen. Aber es gäbe gebogene Linien und mir gefällt die effekt-haschende Ästhetik nicht. Fischauge ist so 2000er. Wie schaffe ich die gut gestaltete Mauer nun auf mein Bild mit meinem 40mm Objektiv? Ich halte mich da gern an die russischen Futuristen und ich finde das war hier eine gute Entscheidung.

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