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Kein bock auf kickl

2023/123
Hier sieht man zum Garagenhof der SS welcher sich unmittelbar vor dem KZ befindet. Noch einmal eine schaurige Erinnerung an die Gründlichkeit des NS-Regimes, welche die Vernichtung zu einem bürokratischen Akt wandelte und nichts dem Zufall überlassen wollte. Hinter den Garagen ragen die Schornsteine der Krematorien hervor.

2023/123

bau
2023/122
Hier sieht man den Aufgang aus den Kellerräumen in denen sich der Tötungsbereich und die Krematorien befinden.

2023/122

bau
2023/121
Der Appellplatz war der Mittelpunkt des Häftlingslagers. Vom Tor aus gesehen links standen die Baracken, in denen die Häftlinge untergebracht waren. Rechts waren die Wäscherei, die Häftlingsküche, das Lagergefängnis und das Krankenrevier (Im Bild: Wäscherei bis Krankenrevier v.r.n.l.).

2023/121

bau
2023/120
Hier sieht man den Granitsteinbruch von Mauthausen mit der sogenannten "Todesstiege". Das KZ liegt auf der ersten Anhöhe am Rande des Donauufers wenn es in Richtung Mühlviertel geht. Es ist umgeben von ortstypischen Bauernhöfen und wenn man als Besucher das KZ anfährt, geht es zunächst durch schöne Landschaft, weiten Blick über das Donautal und malerischen Hügeln des Mühlviertels und - Schwupp - sind die Mauern und Türme da. Man erwartet sich mehr Distanz, Blickschutz, Abgeschirmtheit. Und klar, es gab Betretungsverbote und strenge Überwachung zu Zeiten des Nazi-Regimes. Dass man nichts wusste und mitbekam, das kann nicht erzählt werden.

2023/120

bau
2023/119
Im November habe ich die KZ-Gedenkstätte Mauthausen besucht. Das letzte Mal war ich mit der Hauptschule dort gewesen. Der Eindruck mit dem gewachsenen politischen Bewusstsein ist jetzt natürlich ein ganz anderer. Man versteht alles so viel besser, wenn man sich diesen Ort wieder in Erinnerung ruft. Das kann ich jedem nur wirklich empfehlen. Wer es nicht gesehen hat, kann es nicht erfassen. Hannah Arendt nannte das Böse der Nazis banal und ich kann diese Einschätzung nur bestätigen. Was mir diesmal nämlich besonders hängen geblieben ist, war die sadistische Bürokratie, die akribische Verwaltung des Mordens und die industrielle Erledigung. Es ist eine Fabrik des Grauens und ich würde mir wünschen, dass das Rufzeichen dieses Ortes wieder Gegenwart wird. Das haben viele schon vergessen.

2023/119

bau