



Schnee in Wien. Das ist schon etwas Besonderes. Grund genug für einen Wetterbericht.
Schnee in Wien. Das ist schon etwas Besonderes. Grund genug für einen Wetterbericht.
Die Lubitel ist ein sehr feines Spielzeug. Wenn man verstehen will, wie das mit dem Belichten von Film funktioniert, dann ist dieses kleine Kästchen ein sehr schönes Anschauungsbeispiel. Beim Arbeiten mit dieser laterna magica muss man sehr diszipliniert sein. Auf diesem Frame habe ich z.B. vergessen, die Filmrolle weiterzudrehen, eine klassische Lomo-Doppelbelichtung. Hier ganz besonders fein, handelt es sich doch um eine Marienerscheinung im Prater. Besser hätte man es nicht planen können. Ein Vorgriff auf die Serie „Die eilige Maria“. Freut euch.
Foto: Flickr
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Meine Dracaena reflexa var. angustifolia bei Abendsonne im Wohnzimmer. Die Jalousien sorgen für ein erheiterndes Schattenspiel meines pflegeleichten Drachenkopfs und das Mittelformat Bokeh ist weich wie Seide. Die Fokussierung auf der Lubitel ist nicht das einfachste v.a. weil ich eine gnadenlos scharfe Blende ausgewählt habe. Ich finde aber, dass die Irritierung des Auges dieses Bild gerade spannend macht.
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Im Übermut (weil ich konnte ja noch nicht wissen, ob es was wird) habe ich noch eine Schattenbelichtung gemacht. Diesmal die schiefen Balkone von unten betrachtet, meine klassisch, futuristische Hochhaus-Perspektive, die schon des öfteren bei mir auf Film gebannt worden ist. Hier macht sich der schöne Mittelformat-Korn vollends bezahlt. Sauteuer, aber das Ergebnis stimmt. Insbesondere der zartblaue Himmel ist zum Anbeissen weich geworden.
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Eine Wiederholung vom Motiv 112, diesmal nur im Hochformat. Mehr noch der Beweis, dass hier nicht in Spalten gedacht worden ist und an den knapp übereinander liegenden Balkonen erkennt man, dass sie nicht nur in der Horizontale schief gesetzt sind. Ich kann mir nicht dabei helfen, in der Hochkant-Variante wieder an ein Reibeisen denken zu müssen. Ansonsten wird mir nur noch schwindlig.
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Hier wage ich einmal den Blick auf die Seite, unmittelbar neben dem neuen Gemeindebau steht der „alte“ Karlheinz-Hora-Hof in all seiner Pracht. Das Foto habe ich eigentlich geschossen, um meine Sunny 16 Regel wieder in Erinnerung zu rufen. Die Zeiss Ikon Ikonta zwingt mich ja zu manuellem Tun und ich wollte hier erschwerte Bedingungen austesten. Im Schatten mit Gegenlicht hinter der Fassade. Hat funktioniert und die Kühle des bestehenden Gemeindebaus wurde gut eingefangen. Brutal!
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Die gleichen Balkone wie auf 111, aber diesmal mit gelbem Hintergrund. Besonders markant sind in diesem Block die Blumentöpfe. Hier haben sich die NachbarInnen wohl gegenseitig angesteckt, es grassiert regelrecht. Die Schattenwürfe der schiefen Balkonflächen haben natürlich auch Auswirkungen auf den Schatten ebendieser und so wird bei längerer Betrachtung das Auge etwas irritiert. Es überkommt einen Schwindel.
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Bei 110 sahen wir die Balkone von der Seite, diesmal gibt es sie in der Frontale. Sie werden dadurch nicht gerade, aber hier erkennt man den Sinn der Form: Rechts ein Blickschutz, Links freie Sicht. Das ist einleuchtend, pickt der Karlheinz-Hora-Hof doch direkt an der rechten Flanke. Der Schnitt der Wohnungen würde mich interessieren, den kann man nur erahnen. Das Büro hat jedenfalls nicht mit Excel gezeichnet. Besser als die Grafik-Abteilung der Telekom-Austria.
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Das Ziel dieser Mittelformatfilmrolle war ein Gemeindebau, der schon sehr lange auf meiner Checklist gestanden ist. Dieser Neubaukomplex am Handelskai fügt sich zwischen Handelskai und einem „alten“ Bau ein. Der alte Bau ist der Karlheinz-Hora-Hof. Der neue Block dazwischen nennt sich „sanfte Verdichtung“. Spannendes Projekt allemal und Balkone sind nach der Wiener Bauordnung wohl nicht mehr verboten.
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Ich fotografiere diese Skyline oft von der Donauinsel aus. Bis jetzt bin ich noch nie auf die Idee gekommen, die Perspektive vom Mexikoplatz aus zu betrachten. Die Brennweite der Ikonta macht bei dieser Entfernung nicht schlapp und die Insel vor den Bauten wirkt wie ein Vorgarten. Wenn man die Futurlichter der Reichsbrücke nicht sehen könnte, würde man die Abstände gänzlich falsch einschätzen. Den Platz muss ich mir merken.
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